Mittwoch, 02. Juli 1997 18

Leh, Hauptstadt der Region Ladakh


Ein geruhsamer Aufenthalt im «Oriental Guest House»
Ein ordentliches Frühstück
Frisches Ladakhi-Brot und selbstgemachte Konfitüre und Butter zum Morgenessen im sonnigen Garten erfreute uns. Seit unserer Abreise hatten wir nichts vergleichbares mehr genossen, um einen neuen Tag zu beginnen. In der Überzeugung, dass es seinem lädierten Magen gut tun würde, zog es Urs vor, einen Porridge zu essen. Dies ermöglichte es Nik und mir, eine Extra Portion von dem leckeren Ladakhi-Brot zu ergattern.
Lesen bei Tee
Wir genossen vorerst einmal das Nichtstun an der Morgensonne mit ein wenig Lesen, Tee trinken und mit andern Gästen diskutieren.
Das Nachtessen, ein Höhepunkt des Tages
Abends, so gegen 7 Uhr besammelte sich die Gäste jeweils im Aufenthaltsraum zum gemeinsamen Nachtessen, wobei man im Rund am Boden sass. Dies erlaubte einerseits eine eher privatere Kommunikation in der unmittelbaren Nachbarschaft, aber andererseits konnten sich Leute auch ganz ins Szene setzen, die etwas erzählen wollten, von dem sie glaubten, dass es die Allgemeinheit interessieren würde. Neben den Gesprächen unter den Gästen sorgte auch der Wirt mit seinem guten und überaus reichlich zubereiteten Essen für ausgezeichnete Stimmung.
Die Mahlzeiten waren aus buddhistischer Überzeugung rein vegetarisch gehalten und wir konnten jeden Tag neue ladakhisch und tibetisch geprägte Speisen geniessen.
Grosseinkauf im Basar von Leh
Spaziergang durch das Zentrum von Leh
Gegen die Mittagszeit zu entschlossen wir uns, von Changspa nach Leh zu gehen, um uns ein wenig einen Überblick über das lokake Angebot, insbesondere an Kunsthandwerklichem, zu verschaffen.
Kashmiri, die geborenen Verkäufer
Wir besuchten vorerst das «Tibet-Emporium», konnten jedoch nichts ansprechendes finden. Beim Verlassen des Gebäudes wurden wir von einem Kashmiri Händler «geschnappt», welcher uns in seinen Verkaufsraum führte. Dort wurde uns fast das gesamte Sortiment vorgeführt. Nik kaufte sich ein Mandala und ich einen Elephanten aus Lapislazuli. In einem weiteren Kashmirigeschäft erstanden wir dann noch jede Menge Schmuckstücke, hauptsächlich Halsketten aus Lapislazuli, Türkis, Jade und einem bronzefarbenen Stein aus Zanskar. Die Kashmiri sind wirklich begnadete Verkäufer, was sich später in Kargil noch bestätigen sollte. Dass sie hier in der lokalen, eher zurückhaltenden, Bevölkerung nicht sonders beliebt sind, erklärt sich nicht zuletzt aus ihrem Erfolg.
 
Oriental Guest House Visitenkarte des Oriental Guest Houses in Changspa
 
Leh, der Schatten senkt sich über das Industal Leh, der Schatten senkt sich über das Industal
Chörten bei der Shanti Stupa in Changspa Chörten in Changspa Bewässerungskulturen in Changspa und Leh Bewässerungskulturen
   

Reise-Beschreibung
Auswahl der Etappen Tagebuchseiten dieser Etappe
Durch die Indischen Ebenen Leh, Hauptstadt der Region Ladakh
In den Vorbergen des Himalaya Zahn- und Veloreparaturarbeiten in Leh
Auf der «Haute Route» des Himalaya nach Ladakh Geburtstagsfeier in der German Bakery
Erholungsurlaub in der «Touristenmetropole» Leh Besuch der japanischen Stupa in Changspa
Durch die grossen Flusstäler via Kargil nach Zanskar Bike-Exkursion nach Stok Palace und Gompa
Mit Pferdetrek über den Shingo La zurück ins Lahaul Vorbereitung auf Leh - Padum
Abschied von Lahaul, Erholung in Manali  
«Shopping» in Delhi und Ausflug zum «Taj Mahal»  

Foto Gallerien
Impressionen. Momente der Reise festgehalten in 59 Bildern und in getrenntem Fenster angezeigt. Bilderindex
Reise in Bildern. Die in den Textteilen zur Illustration verwendeten Bilder im Grossformat in getrenntem Fenster angezeigt.
Übersicht
Startseite Himalaya-Tour. Einführung zur Reise in den indischen Himalaya und Übersicht mit Kurzbeschrieb der einzelnen Etappen.

Heinz Rüegger - 27.05.2007 HOME