Markanter Berg am Wegrand
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Monsoon Wetterlage
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Am heutigen Tage zeigte sich das Wetter leider nicht von der besten Seite. Der
zu dieser Jahreszeit über Nordindien vorherrschende Monsoon sandte seine
Ausläufer in Form von sehr hohen Wolkenfeldern nördwärts bis nach Zanskar.
Den ganzen Tag blieb es mehr oder weniger bedeckt und einige wenige Regentropfen
erreichten auch den Talgrund. Durch die Abwesenheit der Sonne war es auch merklich
kühler als gewohnt.
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Dominierender Berg
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Das Tal südöstlich von Kargiak wird durch den Sägezahnberg Gumbaranjon
beherrscht, der sich senkrecht aus der Talschaft zu erheben scheint. Je näher
wir an den Fuss des Berges gelangten, desto markanter schienen dessen Wäde
auf uns zu wirken. Uns stellte sich die Frage, ob diese Bergpyramide eventuell sich
als ein geeignetes Ziel für eine Klettertour erweisen könnte. Wir mussten
jedoch auf der Basis einer Inspektion des Bruchmaterials, welches wir zu passieren
hatten feststellen, dass der Stein sich zuckrig verhält und deshalb kaum
geeignet ist. Insbesondere ein Anbringen der Seilsicherung könnte sich als
grösseres Problem erweisen. Der Gumbaranjon ist aber wahrscheinlich über einen
der Grate begehbar.
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Auf kargem Weidegrund
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Eine Herde von Pferden
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Bevor wir den eigentlichen Abbruch der Wände des Gumbaranjon erreichten,
standen wir plötzlich inmitten einer Herde von unbeladenen Pferden, die uns
entgegengeführt worden war. Unter den Tieren befanden sich auch etliche Fohlen.
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Edelweiss und andere Bergblumen
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Durch das etwas trübe Wetter und insbesondere die Wolkendecke, die sich bisweilen
über die Berspitzen legte, war der Blick in die Weite der Berglandschaft eingeschränkt.
Vielleicht aus just diesem Grunde richteten sich die Augen stärker auf die
Flora, welche zwischen den Felsbrocken hervorspross und ihre leuchtenden Farben
präsentierten, die durch den starken Ultraviolettanteil am Licht noch
verstärkt wurden. Ich nahm diese Gelegenhgeit zum Anlass, einige Blumenbilder auf Film zu
bannnen.
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Im Basislager am Shingo La
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Mittagessen in der Teestube
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Nach der Passage mit dem Gumburanjon weitete sich des Tal zu einem Kessel, in welchen von verschiedenen
Seiten Flüsschen einmündeten. In deren Schwemmkegel fand sich in einem Zelt auch eine
improvisierte Teebude, die wir aufsuchten, um etwas Essen zu uns zu nehmen.
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Im Basislager
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Nach dem Mittagessen entschlossen wir uns, noch ein wenig weiter talaufwärts
zu gehen. Nach Überwindung eines steileren Grashanges mit vielen verschiedenen auseinander gehenden
Trampelpfaden querten wir am rechten Hang oberhalb des Flüsschens. Nach kurzer
Zeit gelangten wir in ein nicht gerade besonders gepflegtes Camp, das bereists in Blicknähe
zum Schlussanstieg auf den Shingo La gelegen war.
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Tributpflichtig
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Wie üblich dauerte es nicht lange bis jemand auftauchte, um den Tribut
für die Benutzung des Platzes einzufordern.
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