Von Ladakh nach Zanskar

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Etappen der Reise in den Himalaya
     Durch die Indischen Ebenen
   Über die Vorberge
   Die Haute Route nach Ladakh
   Erholungsaufenthalt in Leh
   Von Ladakh nach Zanskar
   Pferde Trek über den Shingo La
   Erholungsaufenthalt in Manali
   New Delhi und Agra
Foto Gallerie
     Impressionen der Himalayareise
   Reise in Bildern
Tagebuchausschnitte
    Flussoasen, Pässe und Schluchten
Nach einem herzlichen Abschied aus Leh waren begaben wir uns auf die Militärstrasse Richtung Kargil und Srinagar. Die Tagesetappe verlief grundsätzlich entlang des Indus, wobei das Wort grundsätzlich auch zwei längere Umgehungen nicht passierbarer Schluchtabschnitte beinhaltete. Die Landschaft war abwechslungsreich mit grünen Oasen, ariden Berghängen und heiss-trockenen, tiefen Schluchten.

  Lamayuru Loops und der Photu La
Nach einer kleinen Auseinandersetzung am frühen Morgen folgte ein grandioser Aufstieg durch zahllose Kehren zum Klosterdorf Lamayuru. Dort hatten wir das Vergnügen, eine «Pfanne, die schon Fleisch gesehen hatte», kennenzulernen. So gestärkt bewältigten wir anschliessend den Photu La, seines Zeichens höchster Punkt auf der Leh-Srinagar Strasse.

  Ein muslimisch geprägter Landstrich
Ein nur noch kurzer Aufstieg trennte und vom Namika La und dem Wakha Chu Tal, welches überwiegend von einer muslimischen Bevölkerung bewohnt ist. Mit einem ganz anderen Menschenschlag, einem unheimlich geschäftstüchtigen, hatten wir es dann im Handels- und Militärzentrum Kargil zu tun.

  Durchs Surutal zum Nun-Kun
Mit Kargil war der nördlichste Punkt unserer Reise erreicht, und wir begaben uns nun in südlicher Richtung entlang dem Suru Fluss durch eine fruchtbare Gegend. Je weiter und höher wir gelangten, desto stärker ging die landwirtschaftliche Nutzung zurück und Wildernis machte sich breit. Unser Camp etablierten wir in einem schluchtartigen Abschnitt direkt an der Basis des Nun Kun Massivs.

  Durchs Rungdum-Tal zum Pensi La
In einsamen Hochtal erreichten wir wieder die ersten buddhistischen Ansiedelungen und die grössere Ebene (voll mit Edelweiss bedeckt!) in welcher sich auch das Kloster Rungdum befindet. Das Lager für die heutige bitterkalte Nacht wurde auf der Passhöhe am kleinen See aufgeschlagen.

  Abfahrt vom Pensi La nach Padum
In der eisigen Kälte des frühen Morgens brachen wir zur Abfahrt von der Passhöhe ins Tal auf und passierten nach wenigen Kilometern die Ausläfer eines riesigen Gletschers, der beinahe bis an die Piste reichte. Im langgestreckten Tal durchfuhren wir einige schöne Zanskaridörfer, um nach der Brücke die weite Ebene mit Padum zu erreichen.


Heinz Rüegger - 15.04.2007 HOME