Einführung
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Im damaligen Gliedstaat Slowenien besuchten wir auf der Hinreise das Drautal mit dem Hauptort Maribor. Auf der Rückreise
standen die Hauptstadt Ljubljana und die Höhlensysteme von Postojna auf unserem Reiseprogramm. Leider gibt es von
letzteren keine Bilder - wir hatten keine ausreichende Beleuchtung zur Verfügung und wahrscheinlich war das Fotographieren
eh eingeschränkt.
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Tagebuchausschnitte
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Einreise. Unsere Einreise nach Jugoslawien, heute heisst dieser Teil natürlich Slowenien, geschah dann
quasi durch eine Hintertüre. Wohl nicht sehr viele Touristen reisten mit der dampfbetriebenen Provinzbahn ein,
die uns durchs das obere Tal der Drava nach Maribor brachte. Die gängigeren Varianten hiessen sicher Klagenfurt -
Ljubljana oder Graz - Maribor, aber kaum Klagenfurt - Maribor, fast eine Tagesreise für die ca 120 Kilometer lange Strecke.
Drautal. Nach dem die Einreiseformalitäten problemlos erledigt waren, fuhr der kleine Dampfzug bis in eine
etwas grössere Ortschaft in Slowenien, wahrscheinlich Dravograd, wo bis nach zwei Uhr ein längerer Halt
eingeschaltet wurde, bevor es weiter entlang der Drava nach dem lokalen Zentrum Maribor ging.
Maribor. Den späteren Nachmittag und den Abend verbrachten wir mit «Sightseeing»
in Maribor, bevor wir den Nachtzug nach dem entfernten Belgrad besteigen konnten. Im Jugoslawien des Jahres 1974
war dies eine selbstverständliche Binnenreise. In der Zwischenzeit ist dies zu einer grenzüberschreitenden
Angelegenheit geworden, wahrscheinlich noch verknüpft mit der Notwendigkeit für Serbien ein Visum im
Pass zu haben.
Ljubljana, die Haupstadt Sloweniens, liegt in einem von den letzten Ausläufern der Kalkalpen umschlossenen
Talkessel, der sich nach Osten hin in eine Ebene öffnet.
K&K. Ljubljana erinnert in ihrem baulichen Charakter stark an typisch österreichische Städte wie Salzburg
oder Graz, was angesichts der langjährigen gemeinsamen Vergangenheit nicht wirklich erstaunt. Beim Baustil ist das
barocke Element in der Altstadt vorherrschend.
Burg. Von der hoch über der Stadt gelegenen Burg mit Gebäuden, die hauptsächlich aus dem
15. und 16. Jahrhundert stammen, hat man einen guten Überblick auch auf die Neustadt, welche für die
wirtschaftliche Kraft Sloweniens steht.
Tropfsteinhöhlen. Auf dem Weg nach Istrien schlugen wir in Postojna einen zweitägigen Halt ein, um die weltbekannten
Karsthöhlen zu besichtigen. Wir konnten direkt mit einem Führer auf dem Gelände des Camping Platzes in das
Höhlensystem einsteigen, ohne zuerst den doch etwas längeren Weg bis zum Haupteingang zurück legen zu
müssen. Die Höhlen schienen gut mit einem teils von Kriegsgefangenen gefertigten Wegsystem erschlossen zu sein,
so dass man die Schönheit der Stalaktiten und Stalagmiten bequem geniessen konnte.
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Übersicht und Auswahl der Etappen
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Maribor
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Maribor
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Ljubljana
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Ljubljana
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